Kommunikation ist die Basis unseres menschlichen Miteinanders.
Menschen mit schwer verständlicher oder fehlender Lautsprache können ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht äußern und nur schwer mit anderen interagieren.

Unterstützte Kommunikation hilft, diese Barriere zubeseitigen und Brücken zur Kommunikation zu bauen.

Dabei können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, die von pädagogischen und therapeutischen Hilfen bis hin zu unterschiedlichsten technischen und nichttechnischen Hilfsmitteln reichen.

Menschen mit …

• einer angeborenen Behinderung (z.B. geistige Behinderung)
• erworbenen Behinderungen (z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma)
• fortschreitenden Erkrankungen (z.B. MS, ALS)
• altersbedingten Behinderungen (z.B. Demenz)
• akuten Erkrankungen (z.B. künstliche Beatmung, Operation)

Es gibt viele Menschen, die Lautsprache nicht oder ausreichend zur Kommunikation nutzen können.

Das sind z.B. Menschen, die…

• gar nicht sprechen können und auch Einschränkungen im Sprachverständnis haben
• gar nicht oder nur wenige Wörter sprechen können, aber alles verstehen
• zwar viele Wörter sprechen, aber von fremden Menschen nur schwer verstanden werden, da ihre Aussprache sehr fehlerhaft oder undeutlich ist
• sprechen können, aber Lautsprache nicht zur Kommunikation einsetzen
• noch nicht sprechen können
• nicht mehr sprechen können.

Der Fachdienst Unterstützte Kommunikation (UK) ist eine Beratungsstelle für Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigungen im vor- und nachschulischen Bereich.
Der Fachdienst unterstützt Menschen ohne oder mit unzureichender Lautsprache von der Erstberatung bis zum Umgang mit der Kommunikationshilfe.