Stephanie Hassel

Das wird es kein zweites Mal geben

Zwischen September 2014 und Juni 2015 hat Stephanie Hassel ihren Freiwilligendienst im Werkstattbereich in Crailsheim geleistet. Was sie währenddessen erlebt hat und wie sie heute über ihr Freiwilliges Soziales Jahr denkt, erzählt sie hier.

Was hast du im Freiwilligendienst gelernt und wie hat dich das weitergebracht?

Das FSJ hat mich besonders in meiner Persönlichkeit verändert. Ich wurde offener, neugieriger und weniger ängstlich. Ich war immer ein sehr ungeduldiger Mensch, aber durch das FSJ bin ich mit mir und anderen geduldiger geworden. Heute gehe ich Herausforderungen anders an als früher. Es hat mir auch gezeigt, dass ich mir selbst mehr zutrauen kann. Das haben die geistig und körperlich behinderten Menschen mir jeden Tag vorgelebt: Trotz mancher Einschränkungen sind sie glücklich und glauben an sich.

Portrait Stephanie Hassel.

Würdest du einen Freiwilligendienst in der LebensWerkstatt weiterempfehlen? Falls ja, warum?

Auf jeden Fall. Man lernt so viel über die Menschen und über sich selbst. Außerdem bekommt man die Chance, auch eigene Ideen einzubringen. Daran habe ich so viele positive Erinnerungen, die mich jedes Mal schmunzeln lassen, wenn ich daran zurückdenke. Während meines Freiwilligendienstes habe ich so viel gelacht. Und so viel Frohsinn durch die Mitarbeiter*innen erfahren. Ich denke, das wird es in meinem Leben kein zweites Mal geben.

Wie lief das Jahr organisatorisch?

Die Organisation während des FSJ funktionierte bei mir meistens reibungslos. Innerhalb der LebensWerkstatt waren die Gruppenleiter*innen meine Ansprechpartner. Ich fühlte mich also niemals alleine. Auch während der Seminare wurden wir bestens versorgt. Es bestand die Möglichkeit, uns mit anderen FSJ’lern auszutauschen oder uns mit den Seminarleitern*innen über Vorgefallenes zu unterhalten. Das war vor allem bei Situationen, die einem nicht so leichtfielen, sehr hilfreich.

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