Realistischer Einblick

Für Vorstand Friedemann Manz ist es eine Premiere. Beim Tag der offenen Tür in Böckingen im vergangenen Jahr war er nämlich noch nicht geschäftsführender Vorstand der LebensWerkstatt. “Aber ein Jahr ist ja nichts gegen die bis zu vierzig Jahre, die die Jubilare schon hier sind”, gibt er lächelnd zu. Erstmals finden in diesem Jahr auch die Ehrungen der angestellten Mitarbeiter standortbezogen und nicht mehr zentral in Böckingen statt. “Toll, dass es Menschen gibt, die schon so lange hier sind, denn das heißt ja, dass es ihnen gut geht”, meint er, bevor er die zahlreichen Urkunden überreicht. Mit Standortleiter Achim Schellenbauer gehen schnell die ersten Besucher durch die Werkstatt, die die Gelegenheit nutzen wollen, einmal einen Blick hinter die Kulissen einer solchen Einrichtung werfen zu können.

In allen Abteilungen sind die Mitarbeiter*innen fleißig am Arbeiten, so dass die Interessierten einen realistischen Eindruck bekommen, was hier alles für die unterschiedlichsten Kunden von der Weingärtnergenossenschaft bis hin zum Automobilhersteller gefertigt und montiert wird. Erstmals kann beim Rundgang auch ein Blick in die neue Gruppe Werkstatttransfer geworfen werden. Hier treffen Werkstattmitarbeiter*innen auf Kolleg*innen aus dem Förder- und Betreuungsbereich. Die einen sollen in ihren Fähigkeiten stabilisiert und gefördert, die anderen näher an die Werkstatt heran geführt werden. Im Laufe des Tages unterhalten die Trommel- und die Theatergruppe mit ihrem Können und beim Flohmarkt gibt es immer was zu stöbern.

28.06.2019

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