Ein neues Haus für den Förder- und Betreuungsbereich in Crailsheim

Einweihungsfeier mit duftendem Schlüssel, den man anschneiden und verspeisen kann: Eine solche Schlüsselübergabe freut alle – die Mitarbeitenden und die Klient*innen, die jetzt im neuen Gebäude der Lebenswerkstatt in Crailsheim arbeiten, betreut und gefördert werden. Und die Gäste auch – allen voran die Crailsheimer Dekanin Friederike Wagner, die Sozialamtsleiterin des Landkreises Schwäbisch Hall Jitka Mitlacher und der Bau- und Sozialbürgermeister der Stadt Crailsheim Jörg Steuler.

In dem neuen Haus des Förder- und Betreuungsbereichs ist nun viel Platz für 26 Erwachsene mit umfänglicher geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie erleben hier eine Tagesstruktur, die ihnen ein an der Normalität orientiertes Arbeits- und Beschäftigungsangebot und bestmögliche Begleitung, Förderung und Teilhabe bietet. Und weil das neue Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Werkstatt gebaut wurde,  ist der Wechsel von Menschen mit Behinderung vom einen in das andere Angebot künftig leichter möglich.

Von außen wirkt das Haus freundlich und modern. Die Räume im Inneren – insgesamt gut 700 Quadratmeter – sind hell nach allen Seiten: Nach außen in den großen Garten und nach innen in den geschützten Innenhof. „Es ist gut, hier zu sein“, sagte der Vorstand der Lebenswerkstatt, Pfarrer Friedemann Manz. „Und was auch gut ist: Wir haben noch Platz für einen Anbau. Der wird nötig werden, denn der Bedarf steigt.“

Für das Bauprojekt sind insgesamt Kosten in Höhe von rund 1.800.000 € entstanden.

Unterstützt wurde der Bau durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg, von Aktion Mensch und der Stiftung Wohnhilfe (Bonn). Im Rahmen des Spendenprojekts „Garten(t)räume“ des Fördervereins der LebensWerkstatt haben außerdem zahlreiche Crailsheimer*innen und Firmen aus der Region zur Finanzierung der Gartengestaltung beigetragen.

 

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