Dort arbeiten, wo man glücklich ist

“Juhu, ich hab’s geschafft!”, jubelt eine der 35 Absolvent*innen, die in der Arche auf dem Sonnenhof in Schwäbisch Hall stolz ihre Abschlusszertifikate entgegen nahmen.Zwischendurch war es wie eine ausgelassene Party. Better Than, die inklusive Band der LebensWerkstatt (LW), sorgte für noch bessere Stimmung, als sie unter den Beteiligten eh schon herrschte. Der Grund: Die 35 Absolvent*innen des Berufsbildungsbereichs der Samariterstiftung, der Weckelweiler Werkstätten und der LW-Standorte Ingelfingen, Schwäbisch Hall und Crailsheim bekamen ihre Zertifikate überreicht.

Zum fünften Mal hatte die Regionale Arbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (RAG) diese Abschlussfeier organisiert. In der Gesprächsrunde von Moderator Uwe Kaiser mit Gerald Diem, Leiter des Sozialamts Schwäbisch Hall, Heidi Dörr, Leiterin des Sozial- und Versorgungsamtes am Landratsamt Hohenlohe, Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall/Tauberbischofsheim, Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer der HWK Heilbronn-Franken und Franz Henschel, Leiter der Geschäftsstelle der IHK in Schwäbisch Hall, stellten alle fest, dass die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes noch viel Arbeit bedeute, sich aber lohnen werde. Letztlich müsse es aber nicht immer der erste Arbeitsmarkt sein. „Die Produktion in den Werkstätten ist genauso wichtig“, betonte Käppel. Hauptsache, man sei glücklich dort, wo man arbeitet.

Stolz präsentieren die Teilnehmer*innen ihr Abschlusszertifikat, das ihre Leistungen im Berufsbildungsbereich belohnt.

29.01.2020

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